Die Aktion „Gute Gespräche und Rosen“ führt die AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) jedes Jahr durch – nicht nur zu Kommunalwahlen. Die AsF war es auch, die den Frauentag überhaupt erst nach Erding brachte. Vor über dreißig Jahren starteten ihre Aktionen: internationaler Frauenstammtisch, Umbenennung von Straßen mit Frauennamen, Stolpersteine auf dem Weg ins Rathaus, „Frauen unter Brücken“, literarisches Frauenfrühstück …
auf dem Foto v.l.n.r. Jutta Harrer, Katharina Hintermaier, Gerda Kopp, nicht im Bild Ulrike Reinhardt
Corona hat auch die SPD-Frauen „erwischt“ – hoffentlich nur in dem positiven Sinn: als Gewinn beim Glücksrad gab es Seife (Lavendel aus biologischem Anbau, in recycle Pappe). Im Mittelpunkt standen viele Gespräche über aktuelle und frauenpolitische Themen. Jede Frau erhielt eine Rose aus fairem Handel.
Die SPD-Frauen sind auf kommunalpolitischem Feld erfolgreich, beginnend mit der ersten Frau im Erdinger Stadtrat: Lotte Kainz 1972
Aktuell sind im Stadtrat 2 Frauen von 5 Mitgliedern der SPD-Fraktion! (Zum Vergleich: Grüne 1 von 3, UWE 2 von 6, CSU 3 von 17, Erding Jetzt: 0 von 4)
In der Kreistagsfraktion der SPD überwiegen sogar die Frauen: 5 von 8!!
Ein Blick auf den Stimmzettel zeigt, bei welchen Parteien Frauen auf aussichtsreichen Plätzen kandidieren: Auf den ersten 10 Listenplätzen treten bei der SPD 5 Frauen an, ebenso bei den Grünen. Für die Freien Wähler konnte Petra Bauernfeind lediglich eine weitere Kandidatin gewinnen. Weit abgeschlagen sind die Frauen auch bei der CSU: Auch hier nur 2 Frauen unter den ersten zehn, insgesamt nur 5 von 40!
Bei der SPD funktioniert der Reißverschluss d.h. abwechselnd eine Frau, ein Mann Und das auf den Listen zur Wahl des Stadtrates und des Kreistags!
Die Frauenquote gilt bei der SPD seit 1988. Auch wenn einzelne Frauen die Notwendigkeit bezweifelnd darstellen – sie gibt Frauen Mut und Anspruch auf politisches Engagement und gleichberechtigte Teilhabe. Der höhere Frauenanteil in den Parlamenten gibt ihr recht!