Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, In der Sitzung des Stadtrats vom 26. Mai 2020 hat der Kollege Adelsberger dankenswerterweise beantragt, die auf der Melkstattstraße angebrachten Parkplätze zu beseitigen, um einen ungehin-derten Verkehrsfluss zu gewährleisten. Die SPD-Stadtratsfraktion beantragt, folgende Punkte bei einer Überplanung der Verkehrssituation an der Melkstattstraße zu berücksichtigen:
Errichtung eines Fußgängerüberwegs (Zebrastreifen) auf der Freisinger Straße auf Höhe des ehemaligen Arbeitsamtes
Verlängerung der Grünphase der Ampelanlange an der Kreuzung Anton-Bruckner-Straße / Johann-Sebastian-Bach-Str. bzw. Melkstattstraße
Beseitigung des Druckknopfs an der Fußgängerampelanlage an oben genannter Kreuzung
Antrag: Verbesserung der Verkehrssituation an der Melkstattstraße (PDF, 424 kB)
Begründung: Die Freisinger Straße wird – auch dank der eingezeichneten Fahrradspur – vermehrt von Familien und Kindern mit dem Rad befahren. Sie ist u. a. eine Verbindung zur Kreismusikschule, zum Sport-gelände von Rot-Weiß-Klettham, zur Turnhalle der Berufsschule, die auch von vielen Vereinen ge-nutzt wird, und nicht zuletzt zum Gewerbegebiet Erding-West. Eine sichere Querung der Freisinger Straße für Fußgängerinnen und jüngere Radfahrerinnen ist bislang nur auf Höhe der Kreismusik-schule möglich. Seit der Neugestaltung der Ampelanlage an der Anton-Bruckner-Straße ist eine Überquerung der Kreuzung in Richtung Melkstattstraße bzw. Johann-Sebastian-Bach-Straße auf selbst für fitte Fuß-gängerinnen innerhalb einer Grünphase kaum möglich. Dies führt gerade bei älteren Mitbür-gerinnen zu Unsicherheit. Es ist außerdem feststellbar, dass seit Einführung des Druckknopfs immer wieder v. a. Radfah-rer*innen während der Grünphase für Autos die Straße überqueren, obwohl die Fuß- und Radfah-rerampel Rot zeigt. Gerade im Bereich des Linksabbiegens in Richtung Johann-Sebastian-Bach-Straße führt dies zu Gefährdungen. Die frühere automatische Schaltung analog zur Ampel für den Autoverkehr erscheint deshalb aus Verkehrssicherheitsgründen sinnvoller.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Gutwill Fraktionssprecher